Bandscheibenvorfall mit der Craniosacral Therapie behandeln
Die Craniosacral Therapie kann zur Rückverlagerung des Bandscheibenkerns beitragen. Zusätzlich können Blockaden, Verspannungen und Fehlstellungen gelöst werden, um so einem erneuten Bandscheibenproblem effektiv vorzubeugen. Neben dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum), umfasst das craniosacrale System die gesamte Wirbelsäule und alle dazu gehörigen Gewebe, die behandelt werden können.
Während der Behandlung werden Muskeln und Bindegewebe um die Wirbelsäule so entspannt, dass die Wirbelsäule zu ihrer natürlichen Elastizität und Flexibilität zurückfinden kann. Dadurch können die Rückenmarkshäute ihre Zellen wieder leichter mit Nährstoffen versorgen und die Bandscheiben regenerieren Schritt für Schritt. Ein positiver Nebeneffekt der Entspannung im Gewebe ist, dass verrutschte Wirbel wieder von alleine in ihre ursprüngliche Position zurückgleiten können.
In der Behandlung erspüre und ertaste ich mit meinen Händen, feste Stellen und Einschränkungen im Bereich der Wirbelsäule und der Bandscheiben. Diese behandle ich mit sanft einwirkenden Lösungs-Impulsen. Die schmerzende Region kann sich entspannen.
Wie entsteht eine Bandscheibenvorfall?
Durch ein Missverhältnis zwischen (Fehl-) Belastung und Belastbarkeit sowie Alterungsvorgängen in den Bandscheiben und den angrenzenden Wirbelkörpern, kann es zur Bandscheibenvorwölbung oder einem Bandscheibenvorfall kommen.
- Bandscheibenvorwölbung (Protrusion): Durch ständige Überbelastung, kommt es zur Vorwölbung des Bandscheibenkerns über die Wirbelkante hinaus, ohne jedoch in den Wirbelkanal auszutreten. Das vorgewölbte Gewebe kann mit entsprechender Therapie zurück verlagert werden.
- Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps, Diskushernie): Hier kommt es zur Zerstörung von Gewebe und dem Vordringen des Bandscheibenkerns aus der Bandscheibe, wodurch Nervenwurzeln, bzw. das Rückenmark, komprimiert werden.