Was ist ein Trauma?

Ein Trauma bezeichnet die Folge eines aussergewöhnlich belastenden persönlichen Erlebnisses. Ein solches Erlebnis kann traumatisierend wirken, wenn das Erlebte das Körpersystem überwältigt.  Viele unmittelbare psychische Reaktionen auf sehr belastende Erlebnisse sind normal und kein Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Ob ein Ereignis traumatisierend wirkt, hängt auch von den Umständen und dem Individuum mit seinen bisherigen persönlichen Erfahrungen ab. Auch die Unterstützung, die Betroffene nach sehr belastenden Ereignissen erleben, hat großen Einfluss darauf, ob eine psychische Problematik (sog. Traumafolgestörung) entsteht.

Bei einem Trauma gerät meist der gesamte Organismus unter immens hohen Stress, bzw. in Alarmbereitschaft, um sein Überleben zu sichern. Dabei werden grosse Mengen an Stresshormonen, zum Beispiel Adrenalin und Norardrenalin, ausgeschüttet, wodurch versch. Hirnareale nicht mehr „regulär“ zusammenarbeiten können. Dies kann sowohl zu akuten Stressreaktionen als auch zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen.

SRF Doku zum Thema „Trauma“

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Die Ausbildung ist anerkannt von derEuropäischen Gesellschaft für Traumatherapie Schweiz.

 

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